M i r a c l e   M u d  -  Der Wunderschlamm
Untersuchungsbericht von Dipl.-Ing. (FH) Lars Sebralla
und Jens Kallmeyer
www.Lars-Sebralla.de
 
Die Ergebnise von Jens Kallmeyer:
Es handelt sich beim Miracle Mud um ein mehr oder weniger fein aufgemahlenes natürliches Gestein. An einzelnen Mineralen konnte Quarz, Amphibole, Feldspäte und Glimmer identifizieren werden (siehe Abbildung 2).


Abb. 2: Quarz, Amphibole, Feldspäte und Glimmer
(c) Jens Kallmeyer



In der Standard Klassifikation für Gesteine wird ein Gestein, welches aus diesem Mineralen besteht, als Granit oder Rhyolith bezeichnet. Alle gefundenen Minerale bestehen zum größten Teil aus

und enthalten als Spurenelemente Es kann davon ausgegangen werden, das es zwischen dem Miracle Mud und dem Seewasser zu praktisch keiner chemischen Reaktion kommt. Bis auf den Glimmer (Abbildung 3) sind alle anderen Minerale weitestgehend stabil in Seewasser, so daß davon ausgegangen werden kann, das die hohe gemessene PO4 Konzentration nicht schädich ist, da alles P (fest) in die Minerale eingebaut ist.


Abb. 3: Glimmer
(c) Jens Kallmeyer


Beim Zerfall des Glimmers werden hauptsächlich

freigesetzt.

Es wurden keinerlei Hinweise gefunden, das dem Mineralgemisch irgendwelche Stoffe zugesetzt wurden. Die einzelnen Körner weisen keinerlei Hohlräume auf, auch Überzüge auf einzelnen Körnern wurden nicht gefunden. Selbst unter starker Vergrößerung wurden keine Anzeichen dafür entdeckt, daß von Seiten des Herstellers irgendeine Substanz dem Miracle Mud zugesetzt wurde. In der feinsten Fraktion finden sich lediglich kleinste Fragmente der größeren Körner (Abbildung 4).


Abb. 4: Feinste Fraktion vom Miracle Mud
(c) Jens Kallmeyer



Fazit:
L. Sebralla:
Die RFA Analyse zeigt, das kein großes Spektrum an Spurenelemente enthalten ist. Die Hauptbestandteile sind (neben Sauerstoff) Kieselsäure, Aluminium und Eisen. Der hohe Phosphatgehalt von 4.621 mg/kg  ist deutlich höher als in Korallenbruch (bis 1.680 mg/kg).

J. Kallmeyer:
Aufgrund der vorliegenden Ergebnisse kann gefolgert werden, daß die Filterwirkung durch die Konstruktion der Filterkammer zustandekommt, nicht durch das eingebrachte Material.


Kontakt: Jens Kallmeyer

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